Am 25.04.2024 sind wir nun zu unserem dritten Vorschulausflug aufgebrochen, diesmal ins Wildkatzendorf Hütscheroda. Nach einer sehr entspannten Busfahrt, auf der wir super die Naturveränderungen beobachten konnten, die der Frühling bringt, kamen wir halb 10 im Wildkatzendorf an. Erstmal haben wir die Wildkatzenscheune erkundet und dabei auch schon die ersten Wildkatzen entdeckt. Die waren natürlich nicht lebendig, sondern ausgestopft. Wir erfuhren viele interessante Dinge über Luchse und Wildkatzen, zum Beispiel wie sie aussehen, was sie fressen und wo sie leben. Nach einem spannenden Kurzfilm über Luchse, ging es endlich zum Wildkatzengehege. Zunächst konnten wir nichts weiter sehen als Bäume und Blätter. Doch als ein Mitarbeiter des Wildkatzendorfes Futter im Gehege verteilte, konnten wir beobachten wie die Wildkatzen langsam aus ihren Verstecken geschlichen kamen. Langsam kamen sie näher und dann ZACK, haben sie sich die Leckerbissen geschnappt. Die Katzen waren sehr flink und konnten auf den dünnen Ästen richtig gut balancieren und klettern. Das war wirklich unglaublich! Beim Luchs-Gehege haben wir auch noch Halt gemacht, obwohl wir nicht glaubten einen von ihnen zu sehen. Denn im Kurzfilm haben wir gelernt, dass Luchse sehr scheu sind und sich dazu noch prima tarnen können. Deshalb ist es nahezu unmöglich einen zu erspähen. Daher trauten wir unseren Augen kaum, als wir ganz hinten im Gehe hinter einem dicken Baumstamm ein Paar Ohren mit Pinselhaaren entdeckten. Er war zwar weit weg, aber wir können nun mit Stolz sagen, dass wir einen echten Luchs gesehen haben!
Zum Abschluss haben wir uns noch einmal in der Wildkatzenscheune getroffen und ein Geruchs-Rätsel gelöst. Wir mussten an kleinen Dosen riechen und haben die verschiedenen Gerüche des Waldes erraten. Als Belohnung durfte sich jeder ein cooles Ausmalbild aussuchen und erhielt einen heiß begehrten Wildkatzenstempel auf die Hand. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Mitarbeitern vom Wildkatzendorf Hütscheroda sowie beim Transportunternehmen Werbach aus Ringleben, dass sie uns diesen besonderen Ausflug ermöglicht haben!

Text & Bilder von Julia Lerch (Kinderland Ringleben)

… oder besser gesagt, wir sind bei der Polizei. Denn am 18.04.2024 ging es für uns Vorschüler mit dem Zug nach Erfurt. Angekommen am Hauptbahnhof staunten wir nicht schlecht, als uns ein echter Polizist in Uniform entgegenkam und uns zuwinkte. Karsten Täschner, so hieß nämlich der nette Polizist führte uns zuerst am Erfurter Hauptbahnhof herum und erklärte uns wie wir sicher mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen und welche Regeln es zu beachten gilt. Ganz nebenbei erfuhren wir auch einige spannende Dinge über die verschiedenen Züge und durften dank eines netten Lokführers sogar ins Cockpit schauen. Danach ging es zur Polizeidienststelle wo uns Karsten erklärt hat, was ein Polizist den ganzen Tag so macht und welche Ausrüstung er braucht. Besonders interessant waren die Handschellen, die wir an Karsten getestet haben. Zum Glück hatte er den passenden Schlüssel dabei! Anschließend haben wir uns eine Gefängniszelle angesehen. Da war es ganz schön ungemütlich. Dann haben wir erfahren, dass man Verbrecher an ihren Fingerabdrücken identifizieren kann, denn der Fingerabdruck eines jeden Menschen ist einzigartig. Das haben wir uns genauer angesehen. Nachdem jeder seinen Fingerabdruck abgegeben hatte, haben wir sie ganz genau verglichen. Und tatsächlich sahen alle unterschiedlich aus! Doch nicht immer ist es für die Polizei so einfach. Manchmal müssen sie schwierige Rätsel lösen. Und genau das war dann unsere Herausforderung. Nach ein paar schweren Mathe-Rätseln haben wir endlich den Code für den Tresor herausbekommen und wollten unseren Schatz holen. Doch dann hat ganz überraschend der freche Zahlenkobold Kuddelmuddel zugeschlagen! Er hat uns die Zahlen vom Tresor geklaut und wir konnten ihn nicht öffnen. Also was tun? Zum Glück gibt es ja den Zauberspruch der lieben Zahlenfee Vergissmeinnicht. Damit konnten wir Kuddelmuddels Durcheinander wieder korrigieren und erhielten unseren Schatz. Ihr wollt wissen was das war? Nichts geringeres als ein cooler Schlüsselanhänger in Form einer Polizeikelle. Die haben wir natürlich voller Stolz sofort an unsere Rucksäcke gehangen. Das war ein spannender Ausflug!
Vielen Dank an die Bundespolizeiinspektion Erfurt, insbesondere Karsten Täschner für diesen erlebnisreichen Tag.

Text & Bilder von Julia Lerch (Kinderland Ringleben)

Nun können wir unser großes Außengelände wieder in vollem Umfang nutzen. Hier im Kinderland Ringleben sind wir so oft es geht an der frischen Luft. Im Sommer befinden wir uns den ganzen Tag über draußen. Dann finden auch die Bildungsangebote im Freien statt. Da die Temperaturen in der letzten Woche teilweise schon an den Sommer erinnerten, begannen wir bereits im April damit. Vergangenen Freitag fand das Sportangebot der Wichtel im Garten statt. Mit "Flitzen" wärmten sich die Kinder auf und bewältigten anschließend einen Parcours auf der Wiese. Vom Slalom laufen, über Balancieren bis zum Zielwurf, war alles dabei. Die Kinder haben stets großen Spaß an Bewegung und neuen Herausforderungen. Auch die Riesen begeisterten sich für das Angebot im Freien. Sie stiegen ein und merkten schnell, dass sie höhere Ansprüche benötigen. So wandelten die Kinder den Parcours um und bewältigten ihn rückwärts oder mit geschlossenen Augen. Wahnsinn wie gut sie das hinbekommen haben! Später nahmen die Großen dann die Kleinen an die Hand und halfen ihnen, sobald sie Schwierigkeiten bekamen. Für uns Erzieher war es toll, diesen Zusammenhalt und die Freude der Kinder zu beobachten. Wir freuen uns auf die weiteren gemeinsamen Aktionen an der frischen Luft.

Text & Bilder von Annika Noe (Kinderland Ringleben)

Wo kommen die Menschen eigentlich her? Warum sehen die so anders aus als wir? Und warum haben die keine Sachen an? Diese Fragen stellten wir uns, als wir gemeinsam ein Buch über die Steinzeit im Kindergarten angesehen haben. Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, fuhren wir am 14.03.2024 nach Weimar ins Museum für Ur- und Frühgeschichte. Gemeinsam mit der erfahrenen Museumspädagogin Manuela Tiersch haben wir uns auf den Weg in die Vergangenheit gemacht. Bei der Kinderführung durch das Weimarer Museum haben wir viele neue und interessante Dinge gelernt, zum Beispiel, dass sich Menschen und Dinosaurier niemals begegnet sind. Außerdem hatten die ersten Menschen keine Einkaufsmärkte. Sie mussten alles selbst herstellen! Um besser verstehen zu können wie viel Arbeit sich die Urzeitmenschen gemacht haben, gab es nach der spannenden Führung noch einen Workshop, bei dem wir tolle Muschelketten basteln durften. Doch das war gar nicht so einfach wie es sich anhörte, denn wir hatten nur die Werkzeuge, die auch die Neandertaler genutzt haben. Das war ein ganzes Stück Arbeit bis die Kette fertig war, doch das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Zum Abschluss des Ausfluges haben wir uns auf dem angrenzenden Spielplatz noch ordentlich ausgetobt. Schaukeln mit Neandertalern und Rutschen auf Mammuts, das ist doch mal was! Für diesen tollen Ausflug bedanken wir uns ganz herzlich beim Museum für Ur- und Frühgeschichte Weimar, insbesondere bei Manuela Tiersch. Vielen Dank auch an das Transportunternehmen Werbach aus Ringleben für die entspannte Hin- und Rückfahrt. Ein ganz besonderer Dank gebührt auch Tobias Lerch, der den Ausflug finanziell unterstützt hat.

Text & Bilder von Julia Lerch (Kinderland Ringleben)

Was für ein spannender Vormittag! Wir sitzen nichts ahnend am Frühstückstisch, als plötzlich die Klingel an unserer Tür läutet. Zwei Menschen kamen herein, die einen geheimnisvollen Korb in der Hand hielten. Die beiden stellten sich vor. Sie kamen vom "Circus Atlantik", der aktuell am Thüringen Park seine Shows aufführt. Eine Attraktion dieser Show, hatten sie dabei, um sie uns vorzuführen. Diese trägt den Namen "Paula". Als wir Paula erblickten, waren alle total aus dem Häuschen. Bei dem unverhofften Besucher handelte es sich um eine echte, lebendige Schlange. Sie schlängelte sich aus dem Korb heraus und alle Kinder durften sie vorsichtig streicheln. Das war ein tolles Erlebnis. Ein paar mutige Kinder konnten das Tier sogar um ihren Hals legen. Gelernt haben wir aus dieser Sache auch etwas: Schlangen sind nicht glitschig... und: Schlangen riechen mit ihrer Zunge. So ein spannendes Frühstück gab es bei uns im Kinderland Ringleben noch nie.

Text & Bilder von Julia Lerch (Kinderland Ringleben)